Donnerstag, 29. April 2010

Specht auf Wohnungssuche?

 Specht

Foto: Margot
Heute war auf Nachbar’s Eiche ein Specht kräftig am Klopfen. Ob er auf Wohnungssuche oder nur auf Nahrungssuche war?

Die Made
Hinter eines Baumes Rinde
wohnt die Made mit dem Kinde.
Sie ist Witwe, denn der Gatte,
den sie hatte, fiel vom Blatte.
Diente so auf diese Weise
einer Ameise als Speise.

Eines Morgens sprach die Made:
„Liebes Kind, ich sehe grade,
drüben gibt es frischen Kohl,
den ich hol. So leb denn wohl!

Halt, noch eins! Denk, was geschah,
geh nicht aus, denk an Papa!“
Also sprach sie und entwich. -

Made junior aber schlich
hinterdrein; und das war schlecht!
Denn schon kam ein bunter Specht
und verschlang die kleine fade
Made ohne Gnade. Schade!

Hinter eines Baumes Rinde
ruft die Made nach dem Kinde ...
(Heinz Erhardt)

Samstag, 24. April 2010

Kirschblüten

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Fotos: Margot

Unser blühender Kirschbaum im Garten ist wundervoll, er riecht so gut, die Bienen summen herum – einfach wunderbar.

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Kirschblüte bei der Nacht

Ich sah mit betrachtendem Gemüte
Jüngst einen Kirschbaum, welcher blühte,
In kühler Nacht beim Mondenschein;
Ich glaubt', es könne nichts von größrer Weiße sein.
Es schien, ob wär ein Schnee gefallen.
Ein jeder, auch der kleinste Ast
Trug gleichsam eine rechte Last
Von zierlich-weißen runden Ballen.
Es ist kein Schwan so weiß, da nämlich jedes Blatt,
Indem daselbst des Mondes sanftes Licht
Selbst durch die zarten Blätter bricht,
Sogar den Schatten weiß und sonder Schwärze hat.
Unmöglich, dacht ich, kann auf Erden
Was Weißers aufgefunden werden.

Indem ich nun bald hin, bald her
Im Schatten dieses Baumes gehe,
Sah ich von ungefähr
Durch alle Blumen in die Höhe
Und ward noch einen weißern Schein,
Der tausendmal so weiß, der tausendmal so klar,
Fast halb darob erstaunt, gewahr.
Der Blüte Schnee schien schwarz zu sein
Bei diesem weißen Glanz. Es fiel mir ins Gesicht
Von einem hellen Stern ein weißes Licht,
Das mir recht in die Seele strahlte.
Wie sehr ich mich an Gott im Irdischen ergetze,
Dacht ich, hat Er dennoch weit größre Schätze.
Die größte Schönheit dieser Erden
Kann mit der himmlischen doch nicht verglichen werden.
( Barthold Hinrich Brockes (1680-1747)

Mittwoch, 21. April 2010

Natur trifft Farbe

Fotos und Collage: Margot

Kürzlich war ich zu einer Vernissage eingeladen. Hier
Fotos einiger schöner Gemälde.

Mittwoch, 7. April 2010

Frühlingserwachen am Bach

Fotos: G. Hormel, Collage: Margot

Dies ist die Fotoausbeute eines schönen Frühlingsspazierganges.
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Sonntag, 4. April 2010

Veilchen


Foto: G. Hormel, Collage: Margot

Veilchen sind immer ein schöner Frühlingsgruß

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Freitag, 2. April 2010

Frohe Ostern allen Freunden und Bekannten

Ein Eichhörnchen auf Nahrungssuche

Foto: Margot

Ein Eichhörnchen auf Nachbars Eiche mit einer Eichel,
ein schöner Anblick heute Morgen.


Knabe und Eichhorn

Kn. Eichhörnchen auf dem Baum!
Bist so hoch, seh dich kaum,
komm doch und spiel mit mir.
E. Gar zu schön ist es hier;
will doch lieber noch steigen
auf und ab in den Zweigen.

Knabe der lief wohl fort,
Eichhörnchen hüpfte dort.
Knabe der kam wohl wieder:
Höre, nun steig hernieder!
Eichhörnchen sprach: Es tut mir leid,
habe immer noch keine Zeit.

(Johann Wilhelm Hey)