Freitag, 26. Oktober 2012

Spaziergang durch Bad Orb

Collage - Bad Orb
Fotos und Collage: Margot
Bad Orb besitzt noch viele Zeugen seiner Vergangenheit. Bad Orb war einmal die größte Salzsiederstätte von Kurmainz. Später wandelte sich die Stadt von der Salzstadt zum Heilbad. Auffallend ist das Gradierwerk und die Burg. Außerdem findet man dort  sehr gut erhaltene Patrizierhäuser, das schmalste Fachwerkhaus Hessens u. a. auch das Standbild von Peter von Orb, einem berüchtigten Spessarträuber (das Standbild stiftete 1980 die damals noch selbständige Volksbank zu ihrem hundertjährigen Jubiläum.) Nicht vergessen darf man den Kurpark, an dessen Eingang das Denkmal für den Sanitätsrat Dr. Franz Josef Scherf steht. Er war Arzt, aber auch Kurdirektor, und hat dazu beigetragen, dass sich Orb ab 1909 offiziell “Bad Orb” nennen durfte. Bad Orb: eine sehenswerte Stadt.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Schmalstes Fachwerkhaus Hessens

…… steht in Bad Orb.

Von einer Bausparkassenzeitschrift wurde es bei einem Wettbewerb als “schmalstes Fachwerkhaus Hessens” festgestellt. (Die Bad Orber sagen auch ‘Bügeleisenhaus’, weil der Grundriss die Form eines Bügeleisens hat.) An der schmalsten Stelle misst es
gerade mal 1,58 m.

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Eine historische Bedeutung hat es auch: Hier war mal die erste Zahlstelle der Raiffeisengenossenschaft in Orb.

Samstag, 13. Oktober 2012

“Emma” und die Wandmalerei in der Bahnhofshalle von Bad Orb

 

Der Bahnhof von Bad Orb wurde 1926 erbaut.  1995 jedoch wurde der Bahnverkehr eingestellt. 2001, zum hundertjährigen Jubiläum “Schienen nach Bad Orb” fuhr erstmals die Dampfkleinbahn “Emma” von Wächtersbach nach Bad Orb und zurück. Eine Fahrt, die Erinnerungen wachruft.

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Foto: Margot

Sehenswert sind auch die vollflächigen Wandgemälde in der Bahnhofshalle.

Collage - Wandmalerei in der Bahnhofshalle in Bad Orb

Foto und Collage: Margot

Der Karlsruher Kunstmaler Hans Brasch hat hier die Arbeit der Bauern im Jahresverlauf, den Holzeinschlag im Wald, das Leben der Wegscheidekinder sowie eine Jungbrunnendarstellung als Huldigung an die Orber Quellen an die vier Wände der Halle gemalt.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Bank setzt Räuber ein Denkmal

 

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                        Foto: Margot

Dieses  Standbild von Peter von Orb steht vor der VR-Bank in Bad Orb.

Die Sage erzählt:

Peter war einst ein berüchtigter Spessarträuber, und als man endlich seiner habhaft war, wurde er im Wartturm auf dem Molkenberg eingemauert. Ein Fuchs aber, den er als junges Tier gezähmt hatte und der ihm treu ergeben war, hatte unter die Grundmauern einen Gang gewühlt, und so konnte Peter von Orb entwischen. Allein den Fuchs fingen die Wärter, verscharrten ihn in dem Gang und verschlossen diesen mit einem großen Stein. Deshalb wird die Geschichte auch die “Sage vom Fuchsstein” genannt.

Spötter sagen, er wäre weltweit der einzige Räuber, dem eine Bank ein Denkmal setzte, – andere meinen, er stehe nur da, um die Bank zu bewachen, bei der er sein Konto führe.

Das Standbild stiftete 1980 die damals noch selbständige Volksbank zu ihrem hundertjährigen Jubiläum.

(entnommen aus der Homepage der Stadt Bad Orb)

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Buntspecht auf Futtersuche



                      Video: Margot



Der Buntspecht hämmert laut im Wald,
wenn er nicht hämmert, wird ihm kalt,
so klopft er denn ganz unverzagt,
damit sein Kreislauf nicht versagt!

Bei seiner steten Hämmerei
ist auch ein Vorteil mit dabei,
denn dieses kluge, munt're Tier
ist nicht zum Vergnügen hier!

Er weiß, denn er ist gewitzt,
wenn irgendwo ein Schädling sitzt.
Dann klopft er, dass die Späne fliegen,
denn diesen Mistkerl muss er kriegen!
Zwar möchte dieser noch entflieh'n,
doch schwuppdiwupp, schon hat er ihn!!!! 

(von Ursel Schultze)