Mittwoch, 10. Oktober 2012

Bank setzt Räuber ein Denkmal

 

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                        Foto: Margot

Dieses  Standbild von Peter von Orb steht vor der VR-Bank in Bad Orb.

Die Sage erzählt:

Peter war einst ein berüchtigter Spessarträuber, und als man endlich seiner habhaft war, wurde er im Wartturm auf dem Molkenberg eingemauert. Ein Fuchs aber, den er als junges Tier gezähmt hatte und der ihm treu ergeben war, hatte unter die Grundmauern einen Gang gewühlt, und so konnte Peter von Orb entwischen. Allein den Fuchs fingen die Wärter, verscharrten ihn in dem Gang und verschlossen diesen mit einem großen Stein. Deshalb wird die Geschichte auch die “Sage vom Fuchsstein” genannt.

Spötter sagen, er wäre weltweit der einzige Räuber, dem eine Bank ein Denkmal setzte, – andere meinen, er stehe nur da, um die Bank zu bewachen, bei der er sein Konto führe.

Das Standbild stiftete 1980 die damals noch selbständige Volksbank zu ihrem hundertjährigen Jubiläum.

(entnommen aus der Homepage der Stadt Bad Orb)

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