Posts mit dem Label Geschichte werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Geschichte werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 15. Juli 2017

Tile Kolup – Der falsche Kaiser kehrt zurück

so lautete das Motto, als am 7. Juli 2017 zwei Skulpturen am „Nachbarschaftszentrum Westend“ in Wetzlar enthüllt wurden.
Die Wetzlarer Neue Zeitung schreibt: Sie wurden von Jugendlichen und Arbeitslosen in Zusammenarbeit mit Wetzlarer Künstlern und der Wetzlarer Arbeitsloseninitiative (Wali) geschaffen.
Viele Wetzlarer kennen die Geschichte vom falschen Kaiser „Tile Kolup“, der am 7. Juli 1285 ein unrühmliches Ende fand. 732 Jahre später kehrt er in Form einer Skulpturengruppe nach Wetzlar zurück: Tile Kolup, seine Begleiterin und seine Gans finden somit einen würdigen öffentichen Platz.Tile Kolup, der als Bettler nach Wetzlar einzog und sich als Kaiser Friedrich II ausgab. Kurz darauf wurde er als Ketzer verbrannt.

Fotos. Margot

Hier noch ein früherer Beitrag, auch betr. Tile Kolup:
Flammenthron
Flammenthron
Foto: Margot

Der Stuhl ist kein Stuhl, sondern ein Thron. Genauer gesagt: ein Flammenthron, errichtet auf dem Spilburg-Gelände in Wetzlar 2010.
Er ist das Ergebnis einer Auseinandersetzung mit der historischen Figur Tile Kolup. Mit dieser Skulptur hat die Wetzlarer Arbeitsloseninitiative e.V. WALI, unter der Leitung der Diplom-Pädagogin und Kunsttherapeutin Martina Bodenmüller ein Denkmal aus Mosaiksteinen für den Bettler errichtet, der sich im Jahre 1285 in Wetzlar als der bereits 1250 in Italien verstorbene Kaiser Friedrich II ausgab und so für kurze Zeit in den Genuss von Ruhm und Reichtum kam, bis er enttarnt und als Ketzer verbrannt wurde.

Sonntag, 26. Juni 2016

"Mit dem Museumsexpress in die Rosen"

so war der Titel, mit dem der Verkehrsclub Deutschland, Regionalgruppe Lahn-Dill, für den 19. Juni 2016 wieder zu einer seiner schönen Exkursionen eingeladen hatte.
Wir starteten in Bau Nauheim, Der hiesige Sprudelhof ist die größte geschlossene Jugendstilanlage Europas. Auch an einem der Gradierwerke kamen wir vorbei. Anschließend ging es mit der Museumsbahn der Wetterauer Eisen
bahnfreunde nach Steinfurth zum Rosenmuseum, und hier erwartete uns eine einzigartige Ausstellung der Kulturgeschichte der Königin der Blumen.
 Die folgenden Fotos zeigen ein wenig von Bad Nauheim, vom Steinfurther Rosenmuseum und von der Museumsbahn der Wetterauer Eisenbahnfreunde:

 
 

















                                          Fotos: Margot

Freitag, 10. Juni 2016

Senckenberg Museum, Frankfurt

Der VCD (Verkehrsclub Deutschland) Lahn-Dill unternimmt immer sehr schöne und interessante Wanderungen verbunden mit ebenso interessanten Besichtigungen. Diesmal ging es in das Senckenberg-Museum in Frankfurt.

Das Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt am Main ist (neben dem Berliner Museum für Naturkunde) das größte Naturkundemuseum in Deutschland mit Exponaten aus den Bereichen Biologie und Geologie. Es bietet einen ungemein vielfältigen modernen Einblick in das Leben auf der Erde, besonders in das der Vorzeit.

Meine Fotos zeigen nur einen ganz kleinen Ausschnitt, was das Museum alles zu bieten hat.




Samstag, 12. Dezember 2015

Krippenausstellung 2015 in der Unteren Stadtkirche in Wetzlar


“alle Jahre wieder”, könnte man meinen, und so habe ich auch dieses Jahr wieder die Krippenausstellung in der Unteren Stadtkirche in Wetzlar besucht und natürlich
wieder jede Menge Fotos gemacht. Diese Krippenausstellungen sind immer sehenswert.


Donnerstag, 15. Oktober 2015

Blick vom Kalsmunt-Turm auf Wetzlar



Am 11. Okt. 2015 war ein wunderschöner Herbsttag, gerade richtig, um mal wieder auf den Kalsmunt-Turm zu steigen und sich Wetzlar von oben anzusehen. Nach langer Renovierungszeit war er wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.

Der Turm ist der älteste Teil der Reichsburg Kalsmunt, die Kaiser Barbarossa um 1180 zum Schutz seiner aufblühenden Reichsstadt Wetzlar errichten ließ. Mit seiner ursprünglichen Höhe von 18 Metern, seinen drei Meter dicken Mauern und mächtigen Buckelquadern repräsentiert der Kalsmuntturm auch die Macht des mittelalterlichen Kaisertums.

Hier noch zwei Fotos, die ich schon vor einiger Zeit gemacht habe.



Aufgang zum TurmDer Kalsmunt-Turm






                                                                       

Samstag, 3. Oktober 2015

Bad Homburgs Blickachsen

Der Bad Homburg Kurpark – ein wunderschöner Park zum Flanieren und Entspannen – ist allein schon sehr bekannt, durch die Russische Kapelle und den Siamesischen Tempel.

P1010741-001                P1040774 
                P1040801-002

Aber vom 31. Mai – 4. Oktober 2015 kann man im Bad Homburger Kurpark nun auch noch
32 interessante und neuartige Skulpturen ansehen unter dem Namen “Blickachsen
Nr. 10” (es ist inzwischen die 10. Ausstellung dieser Art).

P1040787

Man sollte schon gut zu Fuß sein, wenn man alle Skulpturen anschauen möchte.

Hier einige meiner Aufnahmen:

P1040778-002 - Kopie   P1040780-001 - Kopie

P1040783-001 - Kopie    P1040784 - Kopie
 
P1040788 - Kopie      P1040789 - Kopie

P1040790-001 - Kopie       P1040795-001 - Kopie
 
P1040798-001 - Kopie        P1040800 - Kopie

P1040802-001 - Kopie        P1040804-002

Hier Erläuterungen zu diesem Thema, die ich der Homepage “Blickachsen 10” der Stiftung Blickachsen gGmbH, Bad Homburg v.d.Höhe, entnommen habe:

"Blickachsen” ist eine im Rhythmus von zwei Jahren den ganzen Sommer über stattfindende Ausstellung zeitgenössischer Großskulpturen und Installationen internationaler Künstler/innen in den historischen Parkanlagen Bad Homburgs v.d.Höhe.

Titelgebend für die einzigartige Ausstellungsreihe sind die von Peter Joseph Lenné Mitte des 19. Jahrhunderts in der Gartenarchitektur des Bad Homburger Kurparks angelegten „Blickachsen“.

Jede neue Ausstellung bietet durch die behutsame Platzierung zeitgenössischer Werke unterschiedlichster Ausprägung in der historischen Umgebung neue Perspektiven auf die Werke selbst und auf den landschaftlichen und architektonischen Kontext.

Sonntag, 13. September 2015

Die Saalburg – ein römisches Kastell

P1040748

Die Saalburg war ein römisches Kastell, das der Überwachung des Limes-Abschnittes im Taunus diente.

Der Limes bildete vom Beginn des 2. Jahrhunderts n. Chr. für rund 150 Jahre die Grenze des Römischen Reiches zu den Stammesgebieten der Germanen.

Im Kastell
P1040750    P1040768    P1040769
waren römische Soldaten stationiert.

Vor dem Kastell gab es ein Dorf mit Handwerkern, Händlern und Wirtshäusern.

Die Bauten verfielen, nachdem u. a. verstärkte Germaneneinfälle und innenpolitische Probleme die Aufgabe des Limes erzwangen. Die Überreste dieser 550 km langen Grenzanlage vom Rhein bis Donau bilden heute das größte Bodendenkmal Europas.

Wieder aufgebaut wurde das Kastell auf Initiative von Kaiser Wilhelm II..

Im Jahr 2005 wurden der Limes und damit auch die Saalburg in die UNESCO-Liste des Welterbes aufgenommen.

Im Römerkastell Saalburg finden oft sehr interessante Ausstellungen statt, so auch zu der Zeit meines Besuches dort. Es war/ist die Ausstellung “Der Tod aus dem Nichts – Antike Geschütze”.

Zu sehen ist ein spannender Überblick über die ausgefeilte Waffentechnik der römischen Armee. Und die Warnung, was u.a. passieren kann, wenn man die Ausstellungsstücke betätigt, zeigt dieses lustige Hinweisschild:

P1040761Gezeigt werden Fundstücke, Nachbauten und informative Texte und Abbildungen. Es wird gezeigt, welche Dimensionen die damaligen Geschütze hatten, von kleinen Handwaffen bis gigantische Maschinen von der Größe eines Wohnhauses.

P1040754

P1040756

P1040757  P1040759

P1040763

… und auf diesem Foto ist die Größe des seinerzeitigen Römischen Reiches zu sehen:

P1040767

Einen Besuch der Saalburg kann man wirklich jedem empfehlen. Mein Besuch am 30. Aug. 2015 wird mir jedenfalls im Gedächtnis bleiben.