Die Saalburg war ein römisches Kastell, das der Überwachung des Limes-Abschnittes im Taunus diente.
Der Limes bildete vom Beginn des 2. Jahrhunderts n. Chr. für rund 150 Jahre die Grenze des Römischen Reiches zu den Stammesgebieten der Germanen.
Im Kastell
waren römische Soldaten stationiert.
Vor dem Kastell gab es ein Dorf mit Handwerkern, Händlern und Wirtshäusern.
Die Bauten verfielen, nachdem u. a. verstärkte Germaneneinfälle und innenpolitische Probleme die Aufgabe des Limes erzwangen. Die Überreste dieser 550 km langen Grenzanlage vom Rhein bis Donau bilden heute das größte Bodendenkmal Europas.
Wieder aufgebaut wurde das Kastell auf Initiative von Kaiser Wilhelm II..
Im Jahr 2005 wurden der Limes und damit auch die Saalburg in die UNESCO-Liste des Welterbes aufgenommen.
Im Römerkastell Saalburg finden oft sehr interessante Ausstellungen statt, so auch zu der Zeit meines Besuches dort. Es war/ist die Ausstellung “Der Tod aus dem Nichts – Antike Geschütze”.
Zu sehen ist ein spannender Überblick über die ausgefeilte Waffentechnik der römischen Armee. Und die Warnung, was u.a. passieren kann, wenn man die Ausstellungsstücke betätigt, zeigt dieses lustige Hinweisschild:
Gezeigt werden Fundstücke, Nachbauten und informative Texte und Abbildungen. Es wird gezeigt, welche Dimensionen die damaligen Geschütze hatten, von kleinen Handwaffen bis gigantische Maschinen von der Größe eines Wohnhauses.
… und auf diesem Foto ist die Größe des seinerzeitigen Römischen Reiches zu sehen:
Einen Besuch der Saalburg kann man wirklich jedem empfehlen. Mein Besuch am 30. Aug. 2015 wird mir jedenfalls im Gedächtnis bleiben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen