Sonntag, 9. März 2008

Das Jerusalemhaus in Wetzlar

                         Jerusalemhaus
Neben dem Lottehaus ist das Jerusalemhaus die zweite literatur-geschichtliche Gedenkstätte Wetzlars. Beide Museen bieten Gelegenheit, den Menschen und Ereignissen nachzuspüren, die vor mehr als zweihundert Jahren den äußeren Rahmen zu Johann Wolfgang von Goethes erstem Roman „Die Leiden des jungen Werthers“ (1774) bildeten.

Im zweiten Stock des 1985-87 völlig renovierten Fachwerkhauses befand sich 1772 in zwei Räumen die möblierte Mietwohnung des braunschweigischen Legationssekretärs  Karl Wilhelm Jerusalem (1747-1772), der am Reichskammergericht tätig war.

Sein Freitod im Oktober jenes Jahres lenkte die Aufmerksamkeit der Wetzlarer Zeitgenossen und später vieler Leser des „Werther“ auf das Haus. Die Gedenkstätte ist mit historischen Möbeln und Dokumenten ausgestattet, die nach über zweihundert Jahren noch ein deutliches Bild des unglücklichen Mannes und seiner Umgebung entstehen lassen.

1 Kommentar:

Ann-Theres hat gesagt…

Liebe Margot!

Zwei wirklich schöne Beiträge hast Du da eingestellt. Im neuen Durchblick ist auch ein Artikel über den Frauentag...

Liebe Grüße
Antonie